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Für Wetterinteressierte und Hobbymeteorologen dokumentieren wir hier den TFA Wetter-Jahresrückblick 2021. Recherchieren Sie, wie sich das Wetter im Jahr 2021 entwickelt hat.

Im Wetter-Jahresrückblick 2020 finden Sie die Wetterberichte von Januar bis Dezember 2020.

Im Wetter-Jahresrückblick 2019 finden Sie die Wetterberichte von Januar bis Dezember 2019.

Im Wetter-Jahresrückblick 2018 finden Sie die Wetterberichte von Juli bis Dezember 2018.

Möchten Sie erfahren, wie sich das Wetter im 2022 in Deutschland entwickeln soll? Lesen Sie hier unseren Wettertrend und erfahren Sie unsere monatliche Wetterprognose.

Wettertrend Januar 2021

Auch der Wettertrend im letzten Monat des Jahres 2020 brachte ein mit rund zwei Grad deutliches Wärmeplus und trug damit dazu bei, dass dieses Jahr das zweitwärmste der letzten 150 Jahre wurde.

Letzter Wettertrend brachte wenig winterliches Wetter

Dennoch zeigte der Dezember über weite Strecken ein anderes Gesicht als die Adventsmonate der Vorjahre: Die sonst übliche Westwetterlage kam in der ersten Monatsdekade nicht zustande, stattdessen lag vor allem die Westhälfte Deutschlands unter feucht-kalter Meeresluft, in der es häufiger regnete und in den Bergen schneite. Im Osten bliebe es dagegen weitgehend trocken, hier schien des Öfteren die Sonne bei höheren Temperaturen.

Wie war das Wetter an Weihnachten?

In der zweiten Dekade setzte sich dann doch noch milde Meeresluft vom Atlantik durch, das verfrühte „Weihnachtstauwetter“ zu Beginn der dritten Dekade bescherte uns sogar frühlingshafte Maxima bis 15 Grad. Rechtzeitig zu Weihnachten strömte dann aus Norden kältere Polarluft ein, so dass es in den Mittelgebirgen und in Süddeutschland oberhalb von 400 Metern doch noch für weiße Feiertage reichte. Auch im übrigen Land schneite es in den Folgetagen gelegentlich etwas, allerdings blieb es in den Niederungen bei 1 bis 5 Grad nur nass-kalt, während es in den Bergen richtig einwinterte. Die Niederschlagssumme lag deutschlandweit etwa 10 Prozent unter ihrem Soll, die Sonne schien nur im Osten und auf den Bergen länger als üblich, sonst dominierte vielerorts die Farbe Grau.

Wetterprognose: es wird winterlich

Auch im Januar bleiben die Chancen auf Sonnenschein zunächst ziemlich gering, denn ein umfangreiches Tiefdrucksystem über weiten Teilen Europas lässt immer neue Wolken- und Niederschlagsgebiete über dem Kontinent kreisen. Dabei schneit es in Deutschland anfangs nur in Lagen oberhalb von 200 Metern, doch richtig winterlich mit leichtem Dauerfrost und zeitweiligem Schneefall ist es erst oberhalb von 500 Metern. Allerdings werden die Nächte fast überall frostig, bei längerem Aufklaren gibt es sogar mäßigen, über Schnee in Alpennähe auch strengen Frost.

Am zweiten Januarwochenende sinken die Temperaturen noch ein wenig ab und der leichte Dauerfrost weitet sich aus. Mit neuen Schneefällen und einer langsamen Milderung geht es in der zweiten Januardekade weiter, zur Monatsmitte muss in den Niederungen und im tieferen Bergland mit Tauwetter gerechnet werden. Allerdings kann sich der Winter wohl in Süddeutschland besser behaupten und in der Folgezeit ist in der dritten Dekade, in der im langjährigen Mittel der „Hochwinter“ in Deutschland regiert, mit neuem Schnee und wieder sinkenden Temperaturen zu rechnen. Insgesamt bringt der Wettertrend in diesem Januar in der Bilanz eine im Vergleich zum neuen langjährigen Mittel von 1991 bis 2020 etwas zu niedrige Mitteltemperatur, außer in den Bergen einen Mangel an Sonnenschein und eine annähernd normale Niederschlagsmenge.

Wettertrend im Januar mit hoher Luftfeuchte

Die niedrigen Temperaturen und die meist hohe Luftfeuchtigkeit werden in diesem Januar bei vielen Menschen den Wunsch nach „trockener Kälte“ wecken. Wie stark sich dabei das menschliche Empfinden von den absoluten Zahlen unterscheidet, lässt sich gut mit einem Blick auf den Wasserdampfgehalt der Luft erkennen. Schon 5 Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft reichen nämlich bei 0 Grad aus, um für hundertprozentige Luftfeuchtigkeit zu sorgen, bei minus 10 Grad genügt dafür bereits die halbe Menge. Um bei plus 25 Grad die volle Sättigung der Luft mit gasförmigem Wasserdampf zu erreichen, muss man diesen Wert schon verzehnfachen. Bei der erwähnten „trockenen Kälte“ sind also nur wenige Gramm Wasser in einem Kubikmeter Luft gelöst, die relative Feuchtigkeit liegt dennoch meist bei 40 bis 60 Prozent. Feuchte Kälte wird vor allem deshalb als unangenehm empfunden, weil dann die winzig kleinen, in der Luft schwebenden Wassertröpfchen bei Kontakt mit der unbedeckten, warmen menschlichen Haut verdunsten. Das aber entzieht der Körperoberfläche deutlich spürbar Wärme und lässt uns frösteln.

Wohlfühlen bei optimaler Luftfeuchtigkeit

Welch unangenehme Folgen trockene Luft dagegen haben kann, können wir auch im Winter erleben: Lassen wir beim richtigen Lüften frische Luft von draußen ins Zimmer strömen und erwärmen diese anschließend kräftig, so sinkt ihre relative Feuchtigkeit schnell und drastisch ab, teilweise auf Werte bis 10 Prozent. Dass aber lässt beim Atmen unsere Schleimhäute rasch austrocknen, begünstigt Erkältungen und Nasenbluten. Mit einem Hygrometer lässt sich die Luftfeuchtigkeit messen und gut kontrollieren; eine Schale mit Wasser im Zimmer zum Verdunsten sorgt nach dem Lüften zügig wieder für Wohlfühlverhältnisse.

Entdecken Sie Hygrometer und Thermo-Hygrometer für den Innenbereich und für den Außenbereich. Sie können sich für analoge oder digitale Geräte entscheiden.

Wettertrend Februar 2021

Der Wettertrend im Januar brachte dann doch noch Winterwetter. Ob die Wetterprognose für Februar ähnlich winterlich bleibt? Steigen die Temperaturen ins frühlingshafte oder können wir uns noch einmal auf Schnee und Eisglätte einstellen?

Wie war das Wetter im Januar?

Den von Vielen im letzten Winter schmerzlich vermissten Schnee gab es im vergangenen Januar reichlich: In den Alpen und ab den mittleren Lagen der Mittelgebirge rieselten bis zur Monatsmitte immer wieder die Flocken und erzeugten so eine prächtig verschneite Winterlandschaft. Die jedoch, auf Grund der Pandemie bedingten Einschränkungen, nur von Tagesausflüglern genossen werden konnte und der Tourismusindustrie keinen Gewinn bescherte.

Lesen Sie hier mehr zur Luftfeuchtigkeit und Covid-19.

Sturmtief Goran bestimmte das Wetter

In den tieferen Lagen Mittel- und Norddeutschlands hielt sich die weiße Pracht allerdings meist nur in den Frühstunden, tagsüber sorgten Wolkengrau und Plusgrade verbreitet für trübes Schmuddelwetter. Nach der Monatsmitte vertrieben kräftiger Südwestwind und Regenfälle den winterlichen Wettertrend bis in die Hochlagen der Berge, am 21. fegte Sturmtief „Goran“ mit Sturmböen über West- und Norddeutschland.

Winterliches Wetter im Norden, Plusgrade im Südwesten

Anschließend schafften Schnee und Eis ein landesweites Comeback, bevor sich zum Monatsende eine scharfe Luftmassengrenze über Norddeutschland aufbaute. Während es dort bei Minusgraden teilweise anhaltend schneite, kletterten die Temperaturen im Südwesten wieder in den zweistelligen Bereich. Dazu lösten intensive Regenfälle eine starke Schneeschmelze aus, die in einigen Regionen zu schweren Überschwemmungen führte. In der Gesamtbilanz hielt sich der Monat gut an die vorhergesagten Werten – einer knapp unterdurchschnittlichen Mitteltemperatur stand ein kleines Niederschlagsplus gegenüber; die Sonnenscheindauer erreichte nur wenig mehr als die Hälfte ihres Solls.

Der Wettertrend im Februar

Der starke Kontrast zwischen arktischen Luftmassen über Skandinavien und Osteuropa und milder Frühlingsluft im Südwesten und Süden des Kontinents wird auch den Witterungsverlauf im Februar prägen. In den ersten Monatstagen drängt ein kräftiger Vorstoß milder Meeresluft aus Südwesten den Winter im Norden bis an die dänische Grenze zurück. Dabei steigen die Thermometer in vielen Regionen wieder auf 10 bis 15 Grad an, was die Hochwassergefahr weiterhin hochhält.

Schnee im Februar

Zum Ende der ersten Februardekade breitet sich die skandinavische Frostluft über Deutschland südwärts aus, ob sie auch den äußersten Süden erreicht, ist fraglich. In der Grenzzone der beiden extrem unterschiedlichen Luftmassen schneit es teilweise heftig und starker Nordostwind sorgt für Schneeverwehungen. Anschließend beschert uns Hochdruckeinfluss kurzzeitig ruhiges Winterwetter mit Sonnenschein, bevor ab der Monatsmitte eine erneute Milderung ansteht. Auch hier ist nicht sicher, ob sie Eis und Schnee auch aus dem Nordosten Deutschlands vertreiben kann, im Südwesten hält dagegen mit der Blüte von Schneeglöckchen und Krokussen der Vorfrühling Einzug.

Zum Monatsende steigt nochmals das Risiko eines Kaltluftvorstoßes; in der Summe wird die Monatsmitteltemperatur ein starkes Südwest-Nordostgefälle aufweisen; Niederschlagsmenge und Sonnenscheindauer dürften nahe an den Sollwerten liegen.

Mit Wetterstationen den Wettertrend im Blick

Der mehrmalige, teils abrupte Wechsel sehr gegensätzlicher Luftmassen wird den Wettertrend im diesjährigen Februar prägen, dabei kann es zu einer regelrechten „Achterbahnfahrt“ von Temperatur und Luftdruck kommen. Eine Funkwetterstation, die ihre Messwerte kontinuierlich speichert, ermöglicht die Aufzeichnung dieser teils außergewöhnlichen Wetterschwankungen. Wenn sich der Beobachtungsort in der Nähe einer Luftmassengrenze befindet, kann insbesondere auch die Registrierung der Windrichtung bei der Einschätzung der Wettersituation wichtig sein. Dabei bietet die Funkwetterstation STRATOS nicht nur einen Überblick über die üblichen Parameter wie Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchte, Niederschlagsmenge und Windrichtung, auch die Einordnung der „gefühlten Temperatur“ ist damit möglich. Dieser sogenannte „Windchill“ beschreibt den gefühlten Wettereindruck auf unbedeckter menschlicher Haut. Starker Wind und hohe Luftfeuchtigkeit können dabei zu großen Differenzen zur gemessenen Temperatur führen – bei den zu erwartenden Witterungskapriolen des Februars mit Sicherheit eine wertvolle Hilfe.

Lesen Sie hier mehr zu unseren Wetterstationen.

Wettertrend März 2021

Der Wettertrend im Februar zeigte sich überwiegend winterlich. Nun sind wir gespannt, ob der März uns Frühlingswetter bringt. Mit diesem Wetterbericht möchten wir Sie auch an die Zeitumstellung in diesem Monat erinnern.

Wie war der Wettertrend im Februar?

Wie bunt die Wetterpalette des Februars in Deutschland sein kann, stellte der vergangene Monat eindrücklich unter Beweis: Tiefstwerten von örtlich unter minus 20 Grad in der ersten Februarhälfte standen in der zweiten Hälfte etliche Tage mit Höchstwerten über plus 20 Grad gegenüber.

Winterliches Wetter im letzten Monat

Dazu wurde alles geboten, was das Herz Wetterbegeisterter schneller schlagen lässt: Schneesturm, Dauerfrost und Eisregen ebenso wie blauer Himmel, Frühlingswärme und Sonnenschein, garniert mit einer Portion Saharastaub. Wie erwartet glich der Wetterverlauf dabei einer Achterbahnfahrt, denn nach einer außer im nördlichsten Deutschland sehr milden und feuchten ersten Monatswoche, sorgte ein Vorstoß arktischer Luftmassen in der zweiten Woche landesweit für Schnee und klirrende Kälte. Doch ab dem 15. verdrängten milde Luftmassen aus dem Süden den Winter aus Deutschland, ab dem 20. regierten Sonnenschein und Wärme. Erst in den letzten Monatstagen wurde das Wetter nochmals deutlich kühler aber nicht mehr winterlich.

Viel sonniges Wetter im Februar

Wie vorhergesagt wies die Mitteltemperatur ein starkes Gefälle von Südwest nach Nordost auf, während in Baden-Württemberg das Mittel der letzten dreißig Jahre teilweise um mehr als zwei Grad übertroffen wurde, gab es in Brandenburg negative Abweichungen von rund einem Grad. Sehr kontrastreich zeigte sich auch die Niederschlagsverteilung, denn sowohl der Südwesten als auch die Mitte, die längere Zeit unter einer Luftmassengrenze mit intensivem Schneefall lag, zeigten in der Monatsbilanz einen deutlichen Überschuss. Weit vom Soll entfernt blieb dagegen der äußerste Norden, der nur etwas mehr als die Hälfte der üblichen Menge registrierte. Deutschlandweit im Plus lag dagegen die Sonnenscheinsumme, die den Februar 2021 auf einen der vorderen Plätze im Sonnenranking der letzten Jahrzehnte brachte.

Wettertrend für März

Das Wetter im März startet zwar noch verbreitet mit Sonnenschein und tagsüber milden Temperaturen, doch schon vor dem ersten Märzwochenende steht ein markanter Temperatursturz ins Haus: Hochreichende skandinavische Kaltluft strömt nach Deutschland, vor allem in den Nächten muss mit mäßigem Frost bis minus zehn Grad gerechnet werden. Im Stau von Alpen und Erzgebirge fällt etwas Neuschnee und hier ist auch strenger Frost bis minus 15 Grad möglich. Zum Ende der ersten Monatsdekade greifen dann atlantische Tiefausläufer auf Deutschland über und bringen einen Wettertrend mit Wolken, Schnee und Regen. Insbesondere im Norden und auf den Bergen ist auch schwerer Sturm zu erwarten, die Nächte sind dann frostfrei. Doch nach der Monatsmitte verstärkt sich der Hochdruckeinfluss erneut und kühle Luftmassen dominieren, die Niederschlagsneigung ist dann gering. Sie steigt erst zum Monatsende wieder an, doch bleibt die Regenmenge des März in der Fläche wohl unter ihrem Soll. Auch die Durchschnittstemperatur liegt unter dem langjährigen Mittel, während die Sonnenscheinsumme erneut ein Plus verzeichnen kann.

Das frühlingshafte Wetter lässt auf sich warten

Auch wenn der Wettertrend im diesjährigen März noch nicht den Durchbruch zum richtigen Frühling bringen wird, so nimmt doch die Tageslänge kontinuierlich zu und die Mittagshöhe der Sonne steigt sichtbar an. Zum letzten Monatswochenende steht dann auch wieder das Umstellen der Uhren auf dem Programm, denn die diesjährige mitteleuropäische Sommerzeit beginnt. Uhren mit Funk und Wecker mit Funk ersparen ihrem Besitzer das Drehen an Schräubchen und Zeigern oder das Drücken von Knöpfen, denn sie schalten durch ein Funksignal automatisch auf Sommerzeit um.

Wie die Zeitumstellung die Temperaturmessung beeinflusst

Wichtig ist die richtige Zeiteinstellung auch für alle, die bestimmte Wetterphänomene wie etwas Minima und Maxima der Lufttemperatur aufzeichnen möchten. Anders als von manchen erwartet wird die höchste Lufttemperatur nämlich nicht zusammen mit dem Sonnenhöchststand erreicht, sondern erst ein bis zwei Stunden später. Berücksichtigt man nun, dass der, bedingt durch die Sommerzeit, in Deutschland je nach Region erst zwischen 13 und 14 Uhr eintritt, wird das Tagesmaximum im Sommer meist erst in den frühen Nachmittagsstunden erreicht. Und auch die Tiefstwerte treten bei einem Wettertrend mit ungestörtem Hochdruckwetter erst kurz nach Sonnenaufgang ein, wenn die Wärmeaussstrahlung der Nacht von der beginnenden Einstrahlung aufgefangen und schließlich übertroffen wird. In jedem dieser Fälle ist die richtige Einstellung der Uhr wichtig, wenn man, wie bei vielen Funkwetterstationen möglich, die Eintreffzeit der Extremwerte eines Tages exakt registrieren möchte.

Wettertrend April 2021

Alles andere als langweilig präsentierte sich der Wettertrend im vergangenen März, der sowohl spätwinterliche Kälte mit Schnee und Eis als auch sonnige Tage mit schon frühsommerlicher Wärme brachte.

Wie war der Wettertrend Anfang März?

Nach einem freundlichen und milden Start sackten die Temperaturen ab dem 5. deutlich ab und vor allem die Nächte wurden frostig. Vom 10. bis 16. übernahmen dann atlantische Tiefs die Wetterregie, neben starkem, auf den Bergen und im Norden auch volle Sturmstärke erreichendem Wind bescherten sie uns auch reichlich Niederschlag. Wobei der Osten des Landes davon weit weniger profitierte als der Westen und Süden.

Lesen Sie mehr über Niederschlag messen mit Regenmesser.

Winterliche Witterung

Zusammen mit neuem Hochdruckeinfluss setzte sich nach der Monatsmitte wieder trocken-kalte Skandinavienluft bei uns fest, erneut gab es viele Nächte mit mäßigem, über Schnee auch nochmals strengem Frost. Erst in den letzten Monatstagen schwangen sich die Temperaturen bei viel Sonnenschein auf schon sommerliche Höhen, am Oberrhein wurden sogar 27 Grad erreicht.

Das Märzwetter im Überblick

In der Gesamtbilanz lag die Mitteltemperatur trotz der vielen kalten Tage genau im Soll, die Niederschlagssumme verfehlte ihren Durchschnittwerte wie vorhergesagt deutlich, dafür stand bei der Sonnenscheindauer am Ende ein dickes Plus.

Der Wettertrend im April

Auch der April startet noch meist mit einem freundlichen und sommerlich warmen Wettertrend, doch schon zum Osterwochenende folgt eine spürbare Abkühlung. Immerhin bleibt es fast überall niederschlagsfrei und die Sonne scheint verbreitet. Ab dem Ostermontag lässt der April dann aber alle Hemmungen fallen und die Wetterprognose zeigt sich von seiner sehr ungemütlichen, nass-kalten und windigen Seite. Dabei wird es in den Bergen nochmals richtig weiß und auch in den Niederungen kann es kurzzeitig eine nasse Schneedecke geben. Bei längerem Aufklaren steigt die Nachtfrostgefahr wieder an, erst zum Beginn der zweiten Aprildekade zeichnet sich der Wettertrend milder, aber nach wie vor mit feuchtem Wetter ab.

Wetterbericht ab Mitte April

Nach der Monatsmitte steigen dann die Chancen auf wärmeres und auch wieder sonnigeres Frühlingswetter, ein weiterer Kälterückfall im Verlauf der dritten Dekade ist aber sehr wahrscheinlich. Anders als in den vergangenen Jahren, in denen sich der Wettertrend im April oft schon frühsommerlich aufführte, wird die Bilanz diesmal viel normaler ausfallen. Die Monatsmitteltemperatur wird den Durchschnitt der vergangenen dreißig Jahre kaum überbieten, auch die Sonnenscheindauer bleibt im Rahmen des üblichen. Sehr unterschiedlich wird das Ergebnis beim Niederschlag sein, zeitweilig flächendecke Niederschläge sollten aber überall für eine ausreichende Monatsmenge sorgen.

Das wechselhafte und phasenweise auch sehr kühle Aprilwetter stellt alle Gartenfreunde auf eine Geduldsprobe: Wie lange muss ich noch mit dem Pflanzen kältempfindlicher Gemüsekulturen warten, wann können auch die Blumen nach draußen, die schon bei leichten Minusgraden leiden? Erfahrungsgemäß dauert es in vielen Jahren bis Mitte Mai, ehe die Nachtfrostgefahr vorbei ist, doch reicht es in den Wochen davor ja oft schon aus, die sensiblen Pflänzchen abzudecken.

Temperaturmessen mit Gartenthermometer für frosigen Wettertrend

Gartenthermometer mit einer Minum-Maximum-Anzeige helfen beim Erkennen des Tagesgangs der Temperatur, wichtig ist aber die richtige Aufstellung: Ein schattiger Platz, der zu keiner Tageszeit von der Sonne beschienen wird ist Grundvoraussetzung, auch dürfen keine Flächen oder Gegenstände in der Nähe sein, die nach Sonnenuntergang noch Tageswärme abstrahlen. Wer die gemessene Temperatur mit den Werten von offiziellen Wetterstationen vergleichen will, muss darauf achten, dass sich der Messfühler in ca. zwei Meter Höhe über einem allenfalls dünn bewachsenen Boden befindet – dies ist die international gültige Positionierung. Wichtiger ist aber meistens das Messen direkt über dem Erdboden, denn dort sammelt sich nachts die kälteste Luft. Und wer beim Pflanzen und Aussäen auf der sicheren Seite sein will, dem sei ein Erdbodenthermometer empfohlen: Direkt in die Erde gesteckt, zeigt es exakt die Temperatur in der Krume an. Vor Giftstoffen muss man dabei schon lange keine Angst mehr haben – statt Quecksilber kommt seit vielen Jahren eine speziell eingefärbte Thermometerflüssigkeit zum Einsatz.

Wettertrend Mai 2021

Mit Höchstwerten von örtlich über 25 Grad startete der diesjährige April richtig sommerlich, doch sollte dies fast überall der wärmste Tag des Monats werden. Welche Höchstwerte bringt uns der Wettertrend im Mai?

Wie war das Wetter im April in Deutschland?

Schon ab dem 2. April wurde es deutlich kühler, wenn auch die Sonne noch häufig schien. Richtig ungemütlich präsentierte sich der April-Wettetrende dann ab dem Ostermontag, frische Polarluft bescherte uns nun zahlreiche Schnee- und Graupelschauer, in höheren Lagen bildete sich nochmals eine geschlossene Schneedecke.

Zum zweiten Aprilwochenende trennte eine scharfe Luftmassengrenze milde Luft im Südosten von Kaltluft im Nordwesten, in der Mitte Deutschlands regnete es dabei anhaltend.

Der Wettertrend im April war insgesamt zu kalt

Auch zur Monatsmitte dominierte Kaltluft mit Schneeschauern und Nachtfrösten den Wettertrend, nur um den 20. herum kamen mit milderer Luft und Sonnenschein Frühlingsgefühle auf. Die ein weiterer Vorstoß eisiger Polarluft schnell wieder auf Eis legte; Reif und Frost gefährdeten erneut junge Triebe und frisch erblühte Pflanzen.

In der Gesamtbilanz war der Monat gegenüber dem Mittel der letzten 30 Jahre um fast drei Grad zu kalt, mit den tiefsten Werten in der Landesmitte. Nur dort fiel auch reichlich Niederschlag, während sonst oft nur zwei Drittel des langjährigen Durchschnitts zusammenkamen. Besonders trocken blieb es im Süden Deutschlands; die Sonnenscheindauer erreichte landesweit genau ihr Soll.

Die Wetterprognose für Mai

Auch der Mai enttäuscht zunächst alle Erwartungen auf einen schwungvollen Durchstart des Frühlings: Während am ersten Maiwochenende die Südosthälfte des Landes reichlich Regen serviert bekommt, fegt an den Folgetagen ein kräftiger Sturm über die Nordhälfte. Rückseitig folgen neue Regenfälle, Schauer und kühle Luft, vom Wonnemonat fehlt zunächst weiter jede Spur.

Doch wie so oft in diesem Jahr mit seinen abrupten Wetterwechseln ändert sich der Wettertrend zum zweiten Maiwochenende rasch: Mit Winddrehung auf Süd wird warme Mittelmeerluft herangeführt und die Thermometer springen auf Maxima jenseits der 20-Grad-Marke. Allerdings lassen Schauer und Gewitter bei zunehmender Schwüle nicht lange auf sich warten, zuvor können im Süden und Osten mit Höchstwerten über 25 Grad die ersten Sommertage verbucht werden. Bis zur Monatsmitte hat sich dann zwar überall wieder kühlere Meeresluft durchgesetzt, die gefürchteten „Eisheiligen“ vom 11. bis zum 15. Mai sollten aber ohne Frostschäden vorüber gehen.

Allerdings bleiben weitere markante Strömungswechsel im Mai wahrscheinlich, deshalb besteht zu Beginn der dritten Maidekade nochmals ein kleines Bodenfrostrisiko. Erst in den letzten Monatstagen zeigt sich dann mit häufigerem Sonnenschein und langsam steigenden Temperaturen
der herannahende Frühsommer. Alle wichtigen Klimagrößen wie Niederschlag, Mitteltemperatur und Sonnenscheindauer sollten am Ende in der Maibilanz nahe am Durchschnittswert der letzten 30 Jahre liegen.

Wird der Mai-Wettertrend regnerisch?

Die Regenfälle, mit denen der Mai-Wettertrend in den meisten Landesteilen aufwarten kann, sind für Landwirtschaft, Forst- und Gartenbau ein Segen, hat sich doch im April in vielen Regionen ein Niederschlagsdefizit aufgebaut. Wenn nun endlich wieder das notwendige Nass niedergeht, können auch Regenmesser wieder ihrer Bestimmung dienen und alle Interessierten über die Wassermenge in Litern pro Quadratmeter informieren.

Da auf einer derart abgemessenen Fläche ein gleichmäßig verteilter Liter Wasser genau einen Millimeter hoch stehen würde, wird die Niederschlagsumme meist auch mit dem Kürzel „mm“ angegeben. Während die einfachen analogen Messgeräte den regelmäßigen Gang zum Standort des Regenmesser erfordern, erlauben moderne Funkmessstationen die digitale Kontrolle des Niederschlags.

So liefert der Funkregenmesser Drop sowohl die aktuelle Anzeige und grafische Darstellung der Regenmenge als auch verschiedene zeitliche Funktionen. Ein persönlich festgelegter Grenzwert ermöglicht sogar die Auslösung eines „Regenalarms“, sobald zu viel Niederschlag fällt. Selbst für ein ganzes Jahr lassen sich die monatlichen Summen einzeln abrufen – so behält man immer den Überblick, wie der himmlische Nachschub verläuft und wann eventuell von Menschenhand nachgewässert werden muss.

Wettertrend Juni 2021

Der Wettertrend für Deutschland im Juni 2021 verspricht viel Sommer. Mit Drehung der Strömung auf Südwest dringt feucht-warme Mittelmeerluft bis in die Mitte Deutschlands vor. Damit etabliert sich in diesen Regionen ein typisches Sommermuster.

Möchten Sie genau erfahren, wie das Wetter im Juni 2021 in Deutschland wird? Lesen Sie hier unseren Wettertrend und erfahren Sie, wie sich der Juni entwickeln soll.

Rückblick auf den vergangenen Mai

Auch wenn es anfangs noch vielerorts trocken blieb, so präsentierte sich der vergangene Mai insgesamt doch als eher ungemütlicher Geselle. Bis zum 7. Mai gab es zunächst einige Frostnächte. Sturmtief „Eugen“ blies am 4. und 5. Mai heftig über der Mitte und dem Norden des Landes.

Kurzes Hoch zum Muttertag

Alles besserte sich dann jedoch schlagartig zum Muttertagswochenende, denn Sonnenschein und eine warme Südströmung katapultierten die Temperaturen verbreitet über die 25-Grad-Marke. Im Südwesten wurde sogar über 30 Grad gemessen und damit der erste Heiße Tag des Jahres verbucht.

Doch so schnell wie sie gekommen war, verschwand die Wärme auch wieder; die „Eisheiligen“ blieben zwar frostfrei, aber es schauerte täglich auf´s Neue. Wechselhaft und kühl ging es auch in der zweiten Monatshälfte weiter, die teils gewittrigen Niederschläge brachten örtlich große Regenmengen und auch Hagel. In ungünstigen Lagen gab es ab dem Pfingstwochenende sogar nochmals Bodenfrost, vereinzelt wurde sogar Luftfrost registriert.

Mai insgesamt zu wenig Sonnenschein

Erst zum Monatsende kündigte sich dann wie vorgesagt mit viel Sonne und langsam steigenden Temperaturen der Frühsommer an. Dennoch fehlten in der Summe verbreitet zwischen 20 und 40 Prozent des üblichen Sonnenscheins und auch die Mitteltemperatur lag überall im Minus.

Gegenüber dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre war es im Nordosten knapp zwei und im Südwesten rund drei Grad zu kalt. Nur der Niederschlag schaffte fast überall ein deutliches Plus, wofür die Vegetation mit üppigem Grün dankte, kleinere Gebiete im Südwesten, der nördlichen Mitte und im Nordosten blieben jedoch zu trocken.

Wetterprognose für Juni 2021

Der Übergang zu sommerlichem Wetter setzt sich in den ersten Junitagen fort, auch wenn die Nächte anfangs noch sehr frisch sind. Doch mit Drehung der Strömung auf Südwest dringt schon bald feucht-warme Mittelmeerluft bis in die Mitte Deutschlands vor, damit etabliert sich in diesen Regionen ein typisches Sommermuster:

Nach freundlichem Morgen quellen vormittags Wolken in die Höhe, aus denen nachmittags und abends Schauer und Gewitter mit örtlichem Unwetterpotential niedergehen. Dazu ist es mit Maxima um 25 Grad sommerlich warm aber auch schwül, die Nächte bleiben nun mild. Davon ausgenommen bleibt der Nordosten, hier dominieren fast durchweg Hochdruckeinfluss und trockenere Kontinentalluft.

Erst nach Beginn der zweiten Monatsdekade bringt die „Schafskälte“ allgemein eine leichte Abkühlung, eine Rückkehr zu anhaltend kaltem Schauerwetter ist aber nicht zu erwarten. Und auch im letzten Junidrittel führt der Sommer weiter die Wetterregie, neben Schauern und Gewittern sind dann auch weitere Hitzetage wahrscheinlich. So bleibt die Regenmenge insgesamt in der Fläche unter ihrem Soll, allerdings sind die lokalen Unterschiede sehr deutlich ausgeprägt. Sonnenschein und Mitteltemperatur dürften dagegen verbreitet Überschüsse aufweisen, wobei die höheren Werte in der Südwesthälfte zu finden sind.

Nachdem der vielerorts trübe und nasse Mai Gartenarbeiten ziemlich erschwerte und späte Nachtfröste einige Pflanzungen immer wieder verhinderten, kann nun endlich draußen nach Herzenslust gepflanzt, geschnitten und bald auch geerntet werden. Für nicht wenige Gärtnerinnen und Gärtner spielt die Mondphase dabei eine wichtige Rolle. Ihrem Einfluss werden, so man den richtigen Zeitpunkt auswählt, starke positive Impulse auf das Wachstum und die Fruchtbarkeit von Pflanzen zugeschrieben.

Eine umfangreiche Ratgeberliteratur ermöglicht es, sich eingehender mit diesem Thema zu beschäftigen, die wichtigste Information lässt aber sehr einfach erlangen: Funkwetterstationen mit Mondphasenanzeige, zum Beispiel die Funk-Wetterstation Elements, geben mit einem Blick Auskunft über die aktuelle Position unseres Erdtrabanten und erleichtern so die Planung aller Gartenaktivitäten.

Wettertrend Juli 2021

Der Wettertrend für Deutschland im Juli 2021 verspricht viel Sonnenschein, aber keine Rekordhitze. Die sonnigen Sommertage werden wohl unterbrochen von kleinräumigen Tiefs, die heftige Schauer und Gewitter bringen und für eine kurze Abkühlungsphase sorgen.

Am 27. Juni war der Siebenschläfer im Kalender. Doch das eigentliche Zeitfenster für die Weichenstellung sehen die Wetterexperten bis ins erste Juli-Drittel hinein. Möchten Sie erfahren, wie sich das Wetter im Juli entwickeln soll? Lesen Sie unseren Wettertrend und erfahren Sie hier die Wetterprognose für Juli 2021 in Deutschland.

Rückblick auf den vergangenen Juni

Gäbe es bei den Jahreszeiten so etwas wie einen Turbo, so hätte der Sommer 2021 gleich zu Beginn des Junis davon Gebrauch gemacht: Lag das Temperaturminimum am Monatsersten noch tief im einstelligen Bereich mit örtlichem Bodenfrost, so wurden am 2. Juni schon verbreitet sommerliche 25 Grad erreicht.

Frühsommerliche Werte zu Beginn des Junis

Und auch in den Folgetagen bescherte uns der Juni mit Maxima von 20 bis 28 Grad durchweg frühsommerliche Werte. Nach einer kurzen Phase mit Schauern und Gewittern regierte rasch auch wieder der Sonnenschein, die „Schafskälte“ zur Monatsmitte machte sich nur mit einigen frischen Nächten bemerkbar.

Hochsommerliche Temperaturen mit heftigen Unwettern

Direkt danach kletterten die Thermometer wieder zügig an und erreichten am 18. und 19. hochsommerliche Spitzenwerte von bis zu 36 Grad. Starke Gewitter, Schauer und Abkühlung waren die Folge, doch in der letzten Monatswoche kehrten Sonnenschein und Wärme zurück.

Um nach großer Schwüle ab dem 27. erneut in enorm heftigen Unwettern zu enden, die in wenigen Stunden Regenmengen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter lieferten. In einigen Regionen waren verheerende Sturzfluten die Folge; die Niederschlagssumme des Junis, die lange Zeit ein Defizit aufwies, lag deswegen am Ende an vielen Orten deutlich im Plus.

Aber auch die Sonne leistete rund 25 Prozent Überstunden, wobei der Nordosten Deutschlands davon am meisten profitierte. Im landesweiten Durchschnitt war der Monat wie erwartet um rund zweieinhalb Grad wärmer als im Durchschnitt der vergangenen dreißig Jahre. Dazu bei trugen auch viele sehr milde Nächte, teils sanken die Temperaturen nicht unter die 20-Grad-Marke.

Wetterprognose für Juli 2021

Ganz ähnliche Werte dürfte am Ende auch der Juli in der Bilanz stehen haben, denn die eingefahrene Großwetterlage ändert sich vorerst kaum: Meist liegt unsere Region im Zustrom von Warmluft, die jedoch aus dem Mittelmeerraum stammt und deshalb oft auch schwül ist.

Keine Rekordhitze zu erwarten…

Dann liefern kleinräumige Tiefs, die manchmal nur in höheren Luftschichten ausgeprägt sind, den Antrieb für teilweise heftige Schauer und Gewitter, denen eine kurze Abkühlungsphase folgt. Hochdruckgebiete führen bei dieser Konstellation nur selten die Wetterregie, sie verlagern sich rasch über uns hinweg und durchweg sonnige Sommertage bleiben deshalb die Ausnahme.

Trotzdem wird die Sonne ihr Julisoll gut erfüllen und vor allem nach der Monatsmitte müssen wir uns mit dem Beginn der „Hundstage“ wieder auf Hitzetage einstellen. So wird am Ende des Julis der langjährige Temperaturmittelwert deutlich überboten werden, Rekordhitze ist jedoch nicht zu erwarten.

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für heiße Tage in der Südosthälfte des Landes deutlich höher als im Nordwesten, wo auch kühlere Phasen zu erwarten sind. Die häufigen Schauer und Gewitter verhindern, dass es wie im vergangenen Jahr eine verbreitete Dürre gibt, wenngleich die Niederschläge erneut sehr ungleichmäßig verteilt sein werden.

… aber viel Sonnenschein

Wenn auch die Tageslänge im Juli schon langsam wieder abnimmt, so ist er doch der Monat, in dem wir den meisten Sonnenschein erwarten – immerhin sind auf Rügen in einem Juli schon einmal über 400 Sonnenstunden registriert worden.

Die offizielle Messung der Sonnenscheindauer funktionierte lange Zeit nach einem sehr einfachen Prinzip: Unter einer in einer Halbschale befestigten Glaskugel wurde ein skalierter Papierstreifen befestigt, sobald die Sonne schien, hinterließ sie auf dem Streifen eine als dunkle Verfärbung sichtbare „Brennspur“. So konnte man die Sonnenscheindauer mit Hilfe dieses „Heliographen“ nach Campbell-Stokes bis auf etwa 5 Minuten genau bestimmen; erst seit dem Jahr 2000 kommen auch neuere photoelektrische Sensoren zum Einsatz, die mit Hilfe der Bestrahlungsstärke die Sonnenscheindauer aufzeichnen.

An rund 300 Stationen des Deutschen Wetterdienstes wird dies derzeit regelmäßig durchgeführt, die Werte einer nahegelegenen Station lassen sich gut auf den eigenen Beobachtungsort übertragen. Wie hoch die theoretisch maximal mögliche Sonnenscheindauer ist, kann man aus der Differenz zwischen Sonnenauf- und -untergangszeit leicht errechnen – diese Werte werden von vielen Wetterstationen zuverlässig angezeigt.

Wettertrend August 2021

Der Wettertrend für Deutschland im August 2021 verspricht zunächst durch anhaltenden Tiefdruckeinfluss weiterhin Schauer und Gewitter, teils auch heftig mit Hagel und Sturmböen. Gegen Monatsmitte steigen die Chancen, dass sich Ableger des Azorenhochs in Richtung Mitteleuropa verlagern und zumindest phasenweise für sommerliche Wärme und Sonnenschein sorgen. 

Möchten Sie erfahren, wie sich das Wetter im August entwickeln soll? Lesen Sie unseren Wettertrend und erfahren Sie hier die Wetterprognose für August 2021 in Deutschland. Doch beginnen wir mit dem Rückblick auf den Juli 2021.

Rückblick auf den vergangenen Juli

Es ist bald fünfzig Jahre her, dass Rudi Carell in einem Song fragte: „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ und von Sonnenschein „von Juni bis September“ schwärmte. Mittlerweile würden solche Aussichten wohl von Vielen als gar nicht so erfreulich empfunden, denn Hitzewellen und Dürrephasen haben in den vergangenen Jahren das Bild von einem „guten Sommer“ stark verändert.

Ein Sommer, wie er früher einmal war?

Dennoch wird das, was der vergangene Juli in puncto Sommerwetter ablieferte, von den meisten Menschen wohl nicht als vorbildlich angesehen. Dabei sind die deutschlandweiten Mittelwerte keineswegs besonders auffällig: Die Durchschnittstemperatur erreichte genau das Mittel der vergangenen dreißig Jahre, die Sonne schien nur zehn Prozent weniger als üblich und die Regenmenge übertraf ihr Soll um etwa zwanzig Prozent.

Alles Zahlen, die einem Sommer, wie er früher einmal war, entsprechen und weit von Rekordwerten entfernt sind. Doch im zeitlichen Ablauf und der räumlichen Verteilung offenbarten sich die teils nur auffälligen, teils aber auch katastrophalen Wetterereignisse dieses Julis.

Deutschlandwetter im Juli 2021

Waren es im ersten Monatsdrittel in schwül-warmer Luft die örtlich sehr heftigen Gewitter mit Starkregen und viel Niederschlag, so erreichten zum Ende der ersten Monatshälfte die andauernden Starkniederschläge im Westen Deutschlands historische Ausmaße: Bis zu 160 Liter Regen pro Quadratmeter in 24 Stunden prasselten dort vom Himmel und bescherten den Menschen in und an der Eifel eine Hochwassertragödie.

Doch auch danach ging es mit heftigen Ausschlägen weiter, zogen Hagelunwetter über München, ergossen sich Regenfluten über den Chiemgau und das Berchtesgardener Land. Zum Ende des Monats fegte dann noch ein ungewöhnlich heftiger Sommersturm über die Küstenregionen – nein, dieser Juli war nur in der Zahlenwelt der Statistik normal.

Wettertrend für August 2021

Setzen sich diese Verhältnisse nun im August fort? Die Großwetterlage ändert sich zunächst nicht, was auch der Erhaltungsneigung der Hochsommerwitterung entspricht, wie sie in der Siebenschläfertag-Regel zum Ausdruck kommt.

Zunächst dominiert der Tiefdruckeinfluss…

Also dominiert immer noch Tiefdruckeinfluss unser Wetter, mal mit eher kühler, mal mit feucht-warmer Meeresluft. So stehen also weiterhin Schauer und Gewitter, teils auch heftig mit Hagel und Sturmböen auf der Tagesordnung, im Norden Deutschlands frischt auch der Wind zeitweise bis zu herbstlicher Stärke auf. Hitze, wie sie in den „Hundstagen“ jetzt eigentlich üblich wäre, ist nicht in Sicht.

… später phasenweise sommerliche Wärme und Sonnenschein

Erst gegen Monatsmitte steigen die Chancen, dass sich Ableger des Azorenhochs in Richtung Mitteleuropa verlagern und zumindest phasenweise für sommerliche Wärme und Sonnenschein sorgen. Anhaltend beständige Hochsommerwitterung ist aber auch dann nicht zu erwarten, immerhin sinkt dabei das Risiko weiterer Unwetterereignisse. So wird auch der August am Ende ziemlich unauffällige Mittelwerte präsentieren – dann dürften sich allerdings erheblich weniger Wetterkapriolen dahinter verbergen.

Gut informiert über das Wetter

Bei all den erschreckenden Wettergefahren, die sich in den vergangenen Wochen zeigten, steigt natürlich bei vielen Menschen der Wunsch, umfassend und gut über das Wetter informiert zu sein. Neben den Wetter-Apps, die schnell aber ohne viel Hintergrund über die aktuelle Lage informieren, sind es Wetterstationen, die allen wirklich meteorologisch Interessierten wertvolle Daten liefern.

Je detailierter dabei das aktuelle Geschehen erfasst wird, um so genauer ist der Blick auf das, was draußen gerade geschieht. Neben den üblichen Werten wie Temperatur, Luftdruck und relative Feuchte erfasst zum Beispiel die Funk-Wetterstation mit W-LAN VIEW BREEZE auch die Windgeschwindigkeit, den Taupunkt und den Windchill.

Sie bietet außerdem den Vorteil, dass ihre Messwerte über WLAN überall auf Tablet oder Smartphone abzulesen sind. Zusätzlich können so auch noch personalisierte Infotexte empfangen werden und die Nutzer erhalten die neuesten Wettervorhersagen für ihre Region von einem Internet-Wetterdienst. Damit wird eine wirklich umfassende Information über das Wetter erreicht.

Die Niederschlagsmenge selbst wird mit einem Regenmesser gemessen. Das Wasser wird in einem Gefäß gesammelt und anhand einer Skala oder eines digitalen Mechanismus kann dann der Niederschlag bestimmt werden.

Wettertrend September 2021

Der Wettertrend für Deutschland im September 2021 verspricht viele sonnige und warme Tage. Die weiterhin kühlen Morgenstunden mit örtlichen Nebelfelder verraten allerdings, dass der Herbst nicht mehr fern ist.

Möchten Sie erfahren, wie sich das Wetter im September entwickeln soll? Lesen Sie unseren Wettertrend und erfahren Sie hier die Wetterprognose für September 2021 in Deutschland. Doch beginnen wir mit dem Rückblick auf den Sommer 2021.

Rückblick auf den vergangenen Sommer

Der Hochsommer des Jahres 2021 unterschied sich sehr deutlich von seinen Vorgängern in den Jahren 2018 bis 2020. Waren es da Hitze, anhaltende Trockenheit und Sonnenschein schier ohne Ende, die für Mensch und Umwelt zur Belastung wurden, gab es in 2021 ganz andere Klagen:

Deutschlandwetter im Sommer 2021

Zu kühl, zu trüb und zu nass lauteten die Vorwürfe und sie werden im Rückblick auch auf den August weitgehend bestätigt: In der Bilanz fehlte vor allem der Sonnenschein, um rund ein Drittel unter ihrem Soll lag die Monatssumme.

Besonders trüb war es in den zentralen Mittelgebirgen, während sich Urlauber an der Ostseeküste über deutschlandweit den meisten Sonnenschein freuen konnten. Schauer und Gewitter sorgten zwar für sehr unterschiedliche Regenmengen, mit rund 100 Litern pro Quadratmeter war es jedoch deutlich feuchter als normal.

Dabei lagen die Monatsummen sehr weit auseinander: Fielen im nördlichen Brandenburg,im Saarland und im Münsterland gerade mal 30 Liter pro Quadratmeter, so waren es im Alpenvorland mehr als zehnmal so viel. Auch in Sachsen plätscherte und tröpfelte es sehr ausdauernd vom Himmel.

Ein Sommer, wie er früher einmal war

Wenig verwunderlich, dass so am Schluss auch die Durchschnittstemperatur weit unter ihren Möglichkeiten blieb: Mit 16,4 Grad wurde das Mittel der vergangenen 30 Jahre um knapp anderthalb Grad verfehlt, der August 2020 war sogar stolze dreieinhalb Grad wärmer als sein Nachfolger in 2021.

Kein Wunder, dass deswegen auch die Zahl der Sommertage mit 25 Grad oder mehr nur bei mageren 5 lag, an vielen Stationen im Norden, Westen und in der Mitte wurde kein einziger Heißer Tag mit 30 Grad oder mehr registriert. So erinnerte dieser August am Ende, als er in vielen Regionen richtig herbstlich kühl und trüb ausklang, an einen Sommer, wie er früher einmal war, nämlich einen in den sechziger oder siebziger Jahren.

Wettertrend für September 2021

Damit räumt der September nun auf, denn mit der Devise „Lieber spät als gar kein Sommer“ schenkt er uns eine ganze Reihe von sonnigen und warmen Tagen. Zu verdanken haben wir dies einem stabilen Hoch, das nur sehr langsam von den Britischen Inseln zur Ostsee wandert. Damit dreht die Strömung über Deutschland von Nordwest über Nord langsam auf Ost und wärmere Luftmassen fließen ein.

Der Herbst beginnt zur Monatsmitte

Nur die weiterhin kühlen Morgenstunden mit örtlichen Nebelfelder verraten, dass der Herbst nicht mehr fern ist; zur Monatsmitte zeigt er sich dann auch im Wettergeschehen: Atlantische Tiefdruckgebiete schicken uns mehr Wolken, etwas Regen und kühlere Luft, doch in der letzten Monatsdekade nutzt der „Altweibersommer“ seine Chance.

Dann dürfen wir nochmals einen sommerlichen Nachschlag genießen, was den September insgesamt zu warm und zu sonnig ausfallen lässt. In den meisten Regionen wird es auch trockener bleiben als üblich, lediglich dort, wo sich Schauer und Gewitter besonders heftig entladen, kann am Monatsende ein Plus bei der Niederschlagssumme stehen.

Sommertage im Frühherbst

Die Zahl der Sommertage lag im meteorologischen Sommer dieses Jahres deutlich unter dem Wert der vergangenen Jahre, dazu gab es eine auffällige räumliche Verteilung: Während der Nordosten Deutschlands vor allem im Juli häufiger von trocken-warmer Festlandsluft profitierte, waren Sommertage im Nordwesten schon ein seltenes Ereignis. Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn man sich die Heißen Tage mit 30 Grad und mehr betrachtet: Da gab es in einigen Teilen Deutschlands im Hochsommer komplette Fehlanzeige.

Doch auch der September kann in Sachen sommerlicher Wärme noch einiges aufweisen; vor drei Jahren schafften es die Thermometer noch zur Monatsmitte landesweit über die 30-Grad-Marke. Um ev. noch auftretende Sommertage an der eigenen Messstation richtig zu erfassen, gilt es ein paar Regeln zu beachten: Der Ort der Messung muss durchgängig beschattet sein, es sollte auch keine Strahlungswärme von Mauern oder reflektierte Strahlung von Gläsern das Thermometer erreichen. Dessen Messfühler sollte sich in einer Höhe von anderthalb bis zwei Metern befinden und regengeschützt sein.

Um den optimalen Standort zu finden, ist die Funk-Wetterstation MULTY von TFA sehr gut geeignet: Mit bis zu drei Sensoren lassen sich verschiedene Messpunkte testen und vergleichen, ist der beste Platz gefunden, können die weiteren Messfühler z.B. im Gewächshaus des Gartens oder auch zur Registrierung des Erdbodenminimums genutzt werden.

Wettertrend Oktober 2021

Der Wettertrend für Deutschland im Oktober 2021 verspricht zunächst ein abwechslungsreiches Wettergeschehen mit vielen Wolken, Wind, Regen und kühlere Luft. Ab Monatsmitte steigen dann die Chancen auf goldene Herbsttage.

Möchten Sie erfahren, wie sich das Wetter im Oktober entwickeln soll? Lesen Sie unseren Wettertrend und erfahren Sie hier die Wetterprognose für Oktober 2021 in Deutschland. Doch beginnen wir mit dem Rückblick auf den September 2021.

Rückblick auf den September

Der vergangene September erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen zuverlässig: Zu warm, zu sonnig und zu trocken lautete die Prognose und genauso sieht auch das Fazit zum Monatsende aus.

Sonnige und warme Frühherbsttage zu Beginn

Besonders in der ersten Dekade entschädigten uns sonnige und warme Frühherbsttage für entgangene Sommerfreuden. Nur die schon ziemlich frischen Nächte erinnerten in den Morgenstunden an die fortgeschrittene Jahreszeit.

Vielerorts gab es nochmals mehrere Sommertage mit 25 Grad und mehr, in Sachsen-Anhalt konnte sogar noch ein „Heißer Tag“ mit 30 Grad registriert werden.

Danach wechselhafter und kühler

Zum 10. und dann wieder zur Monatsmitte wurde es deutlich wechselhafter und kühler, örtlich gab es bei Gewittern auch größere Regenmengen.

In der letzten Monatsdekade dominierten trotz schwacher Fronten mit einzelnen Schauer erneut Sonnenschein und Wärme, dichte Nebelschwaden wiesen an einigen Tagen aber darauf hin, dass nun der Herbst die Regentschaft übernehmen wird. Dabei wurden die Nächte auch deutlich kälter und am 23. trat in einigen Mittelgebirgstälern der erste Bodenfrost auf.

In der Bilanz war der Monat um rund anderthalb Grad zu warm, wobei das Plus im Südwesten deutlich höher ausfiel als im Norden. Die Sonne leistete dort auch nur wenige Überstunden während sie im Süden etwa anderthalb mal so lange schien wie üblich. In der Fläche kam weniger als die Hälfte der üblichen Niederschlagssumme zusammen, lokale Gewitter brachten jedoch ordentliche Regenmengen.

Wettertrend für Oktober 2021

Der nun beginnende Oktober verspricht sehr abwechslungsreich zu werden:

Anfang Oktober: wechselhaft

Gleich zu Beginn lenken atlantische Frontensysteme mal milde, mal kühlere Meeresluft nach Deutschland. Dazu bläst ein frischer Südwestwind über Feld und Flur, der auf den Bergen und im Nordwesten in Böen sogar Sturmstärke erreichen kann.

Zum Ende der ersten Monatswoche setzt Wetterberuhigung ein, milde Luft aus dem Südwesten und zeitweiliger Sonnenschein bescheren uns freundliche Herbsttage. Doch im Norden ergreifen schon bald neue Tiefs die Wetterregie, bringen erneut Wolken, Wind, Regen und kühlere Luft ins Land.

Goldene Oktobertage ab Monatsmitte

Erst ab der Monatsmitte steigen überall die Chancen auf „goldene“ Oktobertage deutlich an, allerdings werden die klaren Nächte dann oft schon frostig. Auch die morgendlichen Nebelfelder werden nun immer dichter, oft schafft es die Sonne nur noch am Nachmittag, sie für kurze Zeit aufzulösen.

In der letzten Monatsdekade schwächt sich der Hochdruckeinfluss ab und aus Nordwesten heranziehende Tiefs lassen die Temperaturen weiter sinken. In den höheren Lagen der Berge fallen bereits erste Schneeflocken und auch in den Tälern reicht es oft nur noch knapp für zweistellige Höchstwerte.

Dennoch wird der Oktober in der Gesamtbilanz ein kleines Wärmeplus aufweisen, die Sonnenscheindauer wird dagegen nur knapp ihr Soll erfüllen. Nach der Septembertrockenheit beschert uns der Oktober deutlich mehr Niederschläge, was Gärten, Feld und Wald gut tun wird.

Oktober: Beginn der Herbststürme

Wenn im Oktober die Saison der Herbststürme beginnt, ist es oft hilfreich, die Windstärke vor Ort selbst messen zu können. Je nach Lage eines Hauses können die Abweichungen von den an offiziellen Wetterstationen gemessenen Werten nämlich beträchtlich sein. Geländeformen, Bebauung und Bewuchs in der Umgebung spielen dabei eine wichtige Rolle.

Wer mit einem eigenen Windmesser die Windrichtung und Geschwindigkeit registrieren will, muss vor allem darauf achten, dass der Messfühler an einem freien, von allen Seiten offenen Ort angebracht wird. Bei der Messung selbst gilt es dann noch zwischen dem 10min-Mittelwert und den kurzfristigen Böen zu unterscheiden. Diese liegen um mindestens 5 Meter pro Sekunde über dem Mittelwind und halten zwischen 3 und 20 Sekunden an. Dabei können auch noch weitaus größere Abweichungen auftreten – die meisten Schäden bei Stürmen treten durch Böenereignisse auf.

Eine Profi-Funk-Wetterstation wie etwa die Funk-Wetterstation mit Wind- und Regenmesser WEATHER PRO ermöglicht nicht nur die durchgehende Aufzeichnung von Windrichtung, Windstärke und Böen, ein individuell einstellbarer Warnwert sorgt auch dafür, dass bei starken Böen ein Alarm ausgelöst wird. Dass gibt den Nutzern die Gelegenheit, windgefährdete Bereiche rund um Haus und Grundstück nochmals zu überprüfen und wenn notwendig zu sichern.

Wettertrend November 2021

Der Wettertrend für Deutschland im November 2021 verspricht nach einem kühlen Start ein trübes aber trockenes Wettergeschehen. Der November soll insgesamt zu trocken bleiben. Die Temperaturen und Sonnenschein dürften dagegen ihr Soll erfüllen.

Möchten Sie erfahren, wie sich das Wetter im November entwickeln soll? Lesen Sie unseren Wettertrend und erfahren Sie hier die Wetterprognose für November 2021 in Deutschland. Doch beginnen wir mit dem Rückblick auf den Oktober 2021.

Rückblick auf den Oktober

Sehr arbeitnehmerfreundlich präsentierte sich der vergangene Oktober, denn an seinen fünf Wochenenden dominierte vielerorts Sonnenschein. Nur am „Tag der Deutschen Einheit“ blieb es in der Westhälfte eher trüb und nass, zugleich wurde in München mit 27,5 Grad das Monatsmaximum gemessen. In der großräumigen Luftdruckverteilung zeigte sich die Südosthälfte häufiger unter Hochdruckeinfluss, während atlantische Tiefs in der Nordwesthälfte des öfteren für starke Bewölkung und zeitweiligen Regen sorgten.

Stürme im Oktober…

Besonders markant war im Oktoberverlauf die Sturmtiefentwicklung zu Beginn der zweiten Monatsdekade; „Ignatz“ und „Hendrik“ bescherten insbesondere der Mitte schweren Sturm, auf den Bergen wüteten sogar Orkanböen. Entsprechend ausgeprägt zeigten sich die Schäden im Wald, in Parks aber auch an Wohngebäuden.

… aber auch Sonnenschein und Regen

Doch schon wenige Tage später hatte ein neues „goldenes“ Oktoberhoch die Wetterregie übernommen und lies das bunte Herbstlaub erstrahlen. Leicht wechselhaft ging es danach bis zum Monatsende weiter, am 31. kletterten die Thermometer in der Südosthälfte nochmals über die 20-Grad-Marke.

In der Bilanz trat in dieser Region mit weniger als 50 Prozent der Normalmenge auch das größte Niederschlagsdefizit auf, in Norddeutschland fiel etwas mehr Regen als üblich. Landesweit übertraf die Regensumme zwar den trockenen September deutlich, es reichte aber nur für rund 80 Prozent des Solls.

Nur geringe Abweichungen ergaben sich bei den Temperaturen, einem etwas zu milden Norden stand ein, wegen vieler klarer und kalter Nächte, etwas zu kühler Süden gegenüber.

Wettertrend für November 2021

Der November ließ die Temperaturen gleich zu Beginn deutlich purzeln, dazu schneite es in den Bergen bis auf 1.000 Meter herab. Reichlich Regen und Schnee bescheren die ersten Novembertage den südöstlichen Bundesländern, sonst bleibt es wechselhaft und eher kühl.

Ein Hoch beeinflusst die erste Novemberwoche

Doch schon zum ersten Wochenende des Monats hat sich ein neues Hoch über Westeuropa etabliert und weitet seinen Einfluss allmählich auf Deutschland aus. Während dabei die Küstenregionen immer wieder von Tiefausläufern gestreift werden, gibt es im übrigen Land viel Nebel und Hochnebel.

Nur in der mittleren und höheren Berglagen scheint die Sonne bei milden Temperaturen, allgemein fällt kaum Regen.

Stürme in der zweiten Novemberwoche

Erst zu Beginn der zweiten Monatsdekade kommt wieder Schwung in die Wetterküche, kräftige Tiefs im Nordwesten können uns dann sogar wieder stürmische Zeiten bescheren. Anschließend lässt frische Meereskaltluft die Temperaturen deutlich sinken, im Bergland fallen Schnee- und Graupelschauer und die Nächte werden frostig.

Frühwinterliche Temperaturen in der dritten Novemberwoche

Bis in die dritte Monatsdekade hinein bleibt es frühwinterlich, dann kehrt mit Wind und Regen die milde Atlantikluft zurück. Auch der November bleibt insgesamt zu trocken, Temperatur und Sonnenschein erfüllen dagegen ihr Soll.

November als Übergang in die dunkle Jahreszeit

Der November markiert in unserer Klimazone den Übergang zur dunklen und kalten Jahreszeit: Die Zeitumstellung von der Sommerzeit zur Winterzeit ist vorbei. Es wird schon kurz nach 17 Uhr dunkel, in den Morgenstunden gibt es immer öfter Nebel und Frost. Es empfiehlt sich jetzt spätestens, den Garten winterfest zu machen. Auch wer, wie empfohlen, inzwischen Winterreifen am Auto hat aufziehen lassen, muss in der Frühe mit schlechter Sicht und glatten Straßen rechnen; für Laternenparker beginnt nun wieder das lästige Scheiben-frei-kratzen.

Wer schon frühzeitig über die draußen lauernden Wettergefahren informiert sein möchte, dem sei eine Wetterstation, wie die Wetterstation METEOTIME PRIMO Wetter-Info-Center empfohlen. Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit übermittelt ein eigener Funksender, weitere wichtige Wetterinformationen wie Windrichtung, Windstärke und Regenwahrscheinlichkeit werden angezeigt. Zusätzlich wird in Textform vor kritischen Wettersituationen wie Schneefall, Nebel und gefrierender Nässe gewarnt. Und wer immer rechtzeitig zum Eiskratzen aus dem Haus kommen will, dem bietet METEOTIME PRIMO die Möglichkeit, sich gekoppelt an die Außentemperatur automatisch früher wecken zu lassen.

Wettertrend Dezember 2021

Der Wettertrend für Deutschland im Dezember 2021 verspricht zunächst aufgrund von Tiefdruckgebieten je nach Lage etwas Schnee. In der zweiten Monatshälfte soll die Hochdruckdominanz aber weniger Niederschläge bringen. Es bleibt aber kalt.

Möchten Sie erfahren, wie sich das Wetter im Dezember entwickeln soll? Lesen Sie unseren Wettertrend und erfahren Sie hier die Wetterprognose für Dezember 2021 in Deutschland. Doch beginnen wir mit dem Rückblick auf den November 2021.

Rückblick auf den November

Dass der November in früheren Zeiten zu Recht auch „Nebelmond“ genannt wurde, bestätigte er in diesem Jahr recht eindrucksvoll.

Viel Nebel und etwas Schnee

Nachdem in den ersten Monatstagen milde Meeresluft noch zeitweiligen, im Osten auch intensiven, Regen brachte, setzten sich ab dem 5. Hochdruckgebiete über Mitteleuropa fest. Sie sorgten zunächst oft noch für Sonnenschein, die Nächte wurden allerdings vielerorts schon frostig kalt.

Ab dem Beginn der zweiten Monatsdekade weiteten sich Nebel- und Hochnebelfelder jedoch immer mehr aus, nur die höheren Berglagen ragte nun noch regelmäßig aus der grauen Suppe heraus. Aber auch im Westen und Südwesten des Landes schaffte die Sonne es an einigen Tagen, nochmals spätherbstliche Farben zum Leuchten zu bringen.

Bis in die Mitte der dritten Dekade hielt die Dominanz der Hochdruckgebiete an, erst dann erreichte mit zunehmenden Tiefdruckeinfluss frische Polarluft Deutschland. Rechtzeitig zum ersten Adventswochenende sank die Schneefallgrenze bis in die Nähe der Tallagen ab und in vielen Regionen präsentierten sich die Berge zum Monatsende frisch verschneit.

Zu wenig Niederschlag

Doch dieser Niederschlag reichte nicht aus, das deutliche Regendefizit in der Fläche auszugleichen. Nur im Nordosten und Osten fiel rund ein Viertel mehr als die übliche Monatsmenge, im übrigen Land kam teilweise kaum die Hälfte des Solls vom Himmel. Besonders trocken blieb es in Teilen Hessens und Baden-Württembergs, wo örtlich nur rund 10 Liter Regen pro Quadratmeter fielen.

Während sich die Sonne im Westen und Südwesten deutlich länger zeigte als normal, fehlten in den anderen Gebieten meist ein Drittel der Sonnenstunden, weniger als die Hälfte gab es sogar an Ostsee und Oder. Im gesamten Nordosten war der Monat etwa ein Grad wärmer als im Mittel der vergangenen dreißig Jahre, in der Südwesthälfte dagegen ein Grad zu kalt, was deutschlandweit für ein völlig ausgeglichenes Verhältnis sorgte.

Wettertrend für Dezember 2021

Auch das Wetter im Dezember zeigt sich zunächst wie es bei einem ziemlich normalen Frühwintermonat zu erwarten wäre:

Dezember 2021: Wenig bis etwas Schnee in Aussicht

Mit einer nordwestlichen Strömung rauschen Tiefdruckgebiete heran, die mal mildere, mal kältere Meeresluftmassen mit sich führen. Das bringt bundesweit immer wieder Niederschläge, die in höheren Lagen oft, in den Niederungen dagegen nur selten als Schnee fallen. So kann sich der Winter oberhalb von etwa 500 Metern zwar für einige Zeit festsetzen, ein richtiger Kälteeinbruch ist aber nicht in Sicht.

Im Gegenteil: Ab dem Beginn der zweiten Monatsdekade lenken Atlantiktiefs aus Südwesten mildere Luft nach Mitteleuropa, was auch in den Bergen zu Tauwetter führt. Für die zweite Monatshälfte deutet sich eine Rückkehr der Hochdruckdominanz an, bei der es zwar kälter aber nicht wirklich winterlich wird. Immerhin könnte uns dies die an den Feiertagen übliche milde Regenwetterlage ersparen; erst zum Jahresende steigen die Chancen auf einen Vorstoß polarer Kaltluft. So wird auch der Dezember in der Bilanz etwas zu mild ausfallen, Niederschlag und Sonnenschein bleiben durchschnittlich.

Geschenke für kleine Wetterforscher

Wer zu Weihnachten ein Geschenk für Wetterinteressierte sucht, der kann bei TFA Dostmann aus einem großen Fundus an Wetterstationen wählen. Kinder entdecken oft schon im Kindergartenalter die Freude an der Wetterbeobachtung; in der späten Grundschulphase können sie langsam mit den vielen verschiedenen Möglichkeiten der Gewinnung von Wetterdaten vertraut gemacht werden.

Die sehr übersichtliche und dennoch vielfältige Funkwetterstation mit Windmesser SPRING BREEZE erlaubt es jungen Wetterforschern, das Wetter vor ihrer Haustür regelmäßig zu beobachten und die wichtigsten Daten zu registrieren.

Die Station hat einen kombinierten Thermo-Hygro-Sender zur Kontrolle von Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit, sowie einen Windmesser für die Ermittlung der Windstärke am Aufstellort. Ein Blick auf das farbig unterlegte Display reicht, um einen Eindruck von der aktuelle Wettersituation zu gewinnen. Vergangenheitsdaten lassen sich bis zu einem Jahr zurückverfolgen; Höchst- und Tiefstwerte können abgerufen, sowie Windchill (gefühlte Temperatur) und Taupunkt berechnet werden.

Zusätzlich misst ein integriertes elektronisches Barometer den Luftdruck und gibt mit Hilfe eines Symbols auf Basis der Luftdruckänderung eine Prognose für die Wetteraussichten. Damit ist SPRING BREEZE ein perfekter Einstieg in die naturwissenschaftliche Begegnung mit dem Wetter vor Ort und in die weite Welt der Meteorologie.



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