Eine Funkwetterstation ist eine Wetterstation, die meistens aus einem Thermometer zur Messung der Temperatur, einem Barometer zur Messung des Luftdrucks und einem Hygrometer zur Messung der Luftfeuchtigkeit besteht. Die im Freien gemessenen Wetterdaten werden dabei vom Außensensor per Funk an die Basisstation
übertragen.
Möchten Sie selbst sehen, wie das Wetter heute, morgen oder in den nächsten Tagen werden soll? Mit einer modernen Funkwetterstationen kennen Sie die Wettervorhersage an Ihrem individuellen Standort. Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen unseren Ratgeber zu Funkwetterstationen.
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Wetterstation mit Außensensor kaufen von TFA Dostmann
Ratgeber zu Funkwetterstationen
Sie möchten sich über Funkwetterstationen informieren? Zunächst erläutern wir Ihnen, aus welchen Komponenten diese Wetterstationen besteht. Außerdem erfahren Sie, wie eine Funkwetterstation funktioniert und wie Sie das Gerät richtig installieren und aufstellen.
Komponenten der Funkwetterstation
Die Funkwetterstation besteht aus
- einer Haupt- bzw. Basisstation und
- mindestens einem Außensender, der per Funk die Wetterdaten übermittelt
Basisstation der Funkwetterstation
Die Basisstation misst mit Hilfe integrierter elektronischer Sensoren die Daten im Innenraum. Diese sind beispielsweise:
- Luftdruck
- Temperatur
- Luftfeuchte
Auf der zentralen Anzeige werden alle von der Station selbst und vom Außensender gemessenen Wetterdaten zusammengeführt. Auf dem Display der Hauptstation sehen Sie die Innen- und Außentemperaturanzeige.
Außerdem wird die Wetterprognose mit einem Symbol dargestellt. Ob Sonne, Wolken oder Regentropfen angezeigt werden, berechnet die Funkwetterstation auf Basis der Luftdruckveränderungen, die das integrierte elektronische Barometer misst.
Je nach Modell werden auch die Luftdruckwerte angezeigt. Deren zeitlicher Verlauf können Sie auf einem Balkendiagramm beobachten.
Außensensor der Wetterstation
Die Wetterdaten im Freien werden von Funksendern ermittelt, die an einem geschützten Platz aufgestellt werden. In der Grundversion ist der Außensensor mit einem Temperatursensor zur Messung der Außentemperatur ausgestattet. Oft enthält der Außenfühler auch einen Luftfeuchtigkeitssensor.
Wie funktioniert eine Wetterstation mit Außensensor?
Die Außensender übertragen die Daten an die Hauptstation per
Funk. Die Übertragungsfrequenz beträgt entweder 433 oder 868 Megahertz. Die Messwerte der Sender werden auf dem Display der Basisstation angezeigt.
Viele Funkwetterstationen sind in der Lage, mehrere Außensender zu empfangen. Mit dieser Funktion können dann zusätzlich zum Aufstellort die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in weiteren Räumen überwacht werden. Bei manchen Modellen sind gleich mehrere Sender im Lieferumfang enthalten.
Profi- oder Komplett-Wetterstationen verfügen zusätzlich über einen Windmesser zur Ermittlung der Windgeschwindigkeit und Windrichtung und einen Regenmesser zur Bestimmung von Niederschlagsmengen.
Die Funkwetterstation bietet häufig weitere Informationen und Funktionen:
- Die Speicherung von Höchst- und Tiefstwerten, Trendpfeile und die Einstellung von Alarmen, zum Beispiel für Frost.
- Eine integrierte Funkuhr liefert eine verlässliche
Uhrzeit auf dem Display, häufig ergänzt durch Datum und Wochentag. - Ein Weckalarm mit Schlummerfunktion lässt Sie gut in den Tag starten.
Vor- und Nachteile der Funkwetterstation
Funkwetterstationen sind moderne elektronische Wetterstationen. Um die Vor- und Nachteile der Funkwetterstation abzuwägen hilft ein Vergleich mit speziellen Funkwetterstationen sowie analogen Modellen.
Wetterstationen mit WLAN sind spezielle Funkwetterstationen, deren Funktionsumfang – je Modell – gleich ist. Allerdings können Sie sich bei Geräten mit WLAN bequem über Ihr Smartphone oder Tablet auch von unterwegs über die Daten informieren.
Auch satellitengestützte Wetterstationen sind Funkwetterstationen, die mittels der WETTERdirekt-Technologie mehrtägige Vorhersagen liefern. Die Daten kommen von professionellen Meteorologen und werden mehrmals täglich per Satellit über ein spezielles Funknetz übertragen.
Im Vergleich dazu sind analoge Wetterstationen stationäre Messgeräte mit mechanischen Bauteilen. Die Anzeige erfolgt analog, meist auf einer runden Skala. Klassischerweise bestehen diese Wetterstationen aus Thermometer, Hygrometer und Barometer.
Nachfolgend die Vor- und Nachteile der Funkwetterstation im Vergleich:
Vorteile | Nachteile | |
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im Vergleich zu analogen Stationen |
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im Vergleich zu satellitengestützten Stationen und WLAN-Stationen |
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Optimaler Standort für eine Wetterstation mit Außensensor
Für den oder die Außensensor/en suchen Sie sich einen schattigen,
regengeschützten Platz aus. Zum korrekten Messen der Außentemperatur sollten Sie direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Bringen Sie den Außensensor nicht direkt an der Hausfassade an. Die Wärmestrahlung der Fassade kann die Messergebnisse ansonsten verfälschen.
Tipp: Achten Sie auf eine stabile Funkverbindung vom Außensensor zum Basisgerät im Innenbereich. Beachten Sie die Reichweite des Senders sowie eine möglichst freie Fläche zwischen Basisstation und Funksensoren.
Der ideale Aufstellort der Basisstation im Innenbereich sollte gut belüftet sein. Vermeiden Sie die Nähe von Wärmequellen wie Kaminöfen und Heizkörper oder einer Klimaanlage. Um einen möglichst exakten Wert der Innenraumtemperatur zu erhalten, sollte die Station keiner direkten Sonneinstrahlung ausgesetzt sein.
Da die Basisstation alle Wetterdaten übersichtlich anzeigt, empfehlen wir Ihnen, sie an einem zentralen und gut zugänglichen Raum aufzustellen. Das könnte beispielsweise im Wohnzimmer, im Flur oder im Schlafzimmer sein.