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Als Wetter bezeichnet man den messbaren Istzustand der untersten Schicht der Erdatmosphäre an einem bestimmten Ort hinsichtlich Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Bewölkung. Das für uns spürbare Wetter tritt unter anderem als Sonnenschein, Hitze, Gewitter, Regen, Schnee, Kälte oder Hagel in Erscheinung.

Das Wetter fasziniert schon lange den Menschen. Es gibt wohl kaum etwas, das uns mehr beeinflusst als das tägliche Wetter. Wir schwitzen in der sommerlichen Hitze, werden bei Regen nass und frieren bei Kälte. Auch die Gemütslage hängt bei vielen Menschen vom Wetter ab. Doch was ist eigentlich das Wetter und wie entsteht es?

Was ist Wetter?

Das Wetter charakterisiert den Zustand der Atmosphäre und ist eine Momentaufnahme an einem bestimmten Ort. Genauer gesagt spielen sich Wetterphänomene nur in der untersten Schicht der Erdatmosphäre ab, der sogenannten Troposphäre. Diese reicht ca. 10 – 18 km hoch vom Erdboden bis zum Beginn der Stratosphäre.

Die Meteorologie, vereinfachend auch Wetterkunde, beschäftigt sich wissenschaftlich mit dem Wetter und den damit verbundenen Teilgebieten wie der Wettervorhersage. Das Wetter kann sich – im Gegensatz zur Wetterlage und Witterung – mehrmals täglich ändern.

Die Zusammenfassung des Wetters für ein bestimmtes Gebiet wie beispielsweise Deutschland oder Bayern bezeichnet man als Wetterlage. Ist die betrachtete Region sehr groß, so spricht man von einer Großwetterlage wie beispielsweise die Großwetterlage in Europa.

Ist die Betrachtung zeitlich begrenzt auf mehrere Tage oder Wochen, dann redet man von Witterung.

Wetterelemente und ihre Messung

Das Wetter wird mit Hilfe messbarer Parameter charakterisiert, den Elementen des Wetters. Dabei ist das kurzzeitige Zusammenspiel dieser Wetterelemente von Bedeutung. Zur Beobachtung und Vorhersage des Wetters misst man den Zustand und die Veränderungen der wichtigsten Wetterelemente. TFA Dostmann ist Experte für Wettermessgeräte und bietet zuverlässige Produkte zur Messung der Wetterelemente zur Wetterprognose an.

Die Lufttemperatur ist ein solches Wetterelement. Als Lufttemperatur bezeichnet man die Temperatur der bodennahen Atmosphäre, die weder von Sonnenstrahlung noch von Bodenwärme oder Wärmeleitung beeinflusst ist.

Temperaturen werden mit einem Thermometer in den Maßeinheiten Grad Celsius (°C, z. B. 25 °C), Kelvin oder Fahrenheit gemessen.

Thermometer

Die Luftfeuchtigkeit ist ebenso eine wichtige Kenngröße des Wetters. Als Luftfeuchtigkeit bzw. Luftfeuchte wird der Anteil des Wasserdampfs der Luft bezeichnet. Für den Alltag ist die relative Luftfeuchtigkeit eine wichtige Größe. Sie ist definiert als die Menge des vorhandenen Wasserdampfes im Verhältnis zum maximal möglichen Wasserdampf. Die Luftfeuchtigkeit wird mit einem Hygrometer gemessen.

Thermo-Hygrometer

Unter Luftdruck versteht man den hydrostatischen Druck der Luft, der an einem bestimmten Ort der Erdatmosphäre herrscht. Der Luftdruck hat großen Einfluss auf das Wetter, weil Druckunterschiede in der Atmosphäre zu Ausgleichsströmungen führen und Tief- und Hochdruckgebiete bestimmte Wettererscheinungen verursachen. Der Luftdruck wird mit einem Barometer gemessen. In jeder Wetterstation mit einer verlässlichen Wettervorhersage ist auch ein Barometer integriert.

Barometer

Wetterstationen

Wird Wasser aus der Atmosphäre ausgeschieden, dann spricht man von Niederschlag. Dieser kann verschiedene Formen haben und äußert sich dann als Regen, Hagel, Schnee, Graupel, Tau oder Reif. Der Niederschlag wird mit einem Regenmesser gemessen.

Regenmesser

Wind ist eine Luftbewegung mit einer bestimmten Richtung. Wind entsteht meist dadurch, dass in einem Gebiet höherer Luftdruck als in einem anderen Gebiet herrscht. Die Windgeschwindigkeit wird mit einem Windmesser, die Windrichtung mit einer Windfahne gemessen.

Besondere Erscheinungen sind beispielsweise Gewitter, Starkregen, Smog, Schneesturm oder Wetterleuchten. Auch die Bewölkung gehört zu den Wetterelementen.

Wo und wie entsteht das Wetter?

Das Wetter entsteht hauptsächlich in der Troposphäre, der untersten Schicht der Erdatmosphäre. Diese wird auch Wetterschicht genannt, in ihr sind 90 Prozent der Luft und fast der gesamte Wasserdampf der Erdatmosphäre enthalten.

Wetter: Entstehung der Wolken.

Wetter: Entstehung der Wolken in der Atmosphäre

Besonders wichtig für die Entstehung des Wetters sind die Sonneneinstrahlung auf die Erde und die Abstrahlung zu den Wolken und in den Weltraum. Für den Wettertrend sind die Strömungen in der Atmosphäre von Bedeutung. Diese hängen unter anderem von den globalen Windsystemen, vom Gelände (Berge, Wüsten, Meere), aber auch von lokalen Einflüssen ab.

Das Wetter im Frühling in Deutschland gilt als besonders launisch. Allerdings ist es in den letzten Jahren weniger regnerisch, sondern oft zu warm und zu trocken. Im Sommer in Deutschland droht häufig eine Hitzewelle. Im Herbst entsteht oft Nebel. Die meisten Regentage sind im Winter anzutreffen, aber auch im Sommer kann es vor allem in den Gebirgen häufig zu Schauern kommen.

Wie wird das Wetter vorhergesagt?

Die grundlegende Idee einer Wettervorhersage ist es, das Wetter durch entsprechende Naturgesetze zu beschreiben. Wetterdienste nutzen dafür verschiedene Wettermodelle.

Wetterstationen liefern den Meteorologen und Wetterinteressierten Daten über die Wetterelemente. Auf der Grundlage der Gesamtheit dieser Messdaten kann man die Wetterlage zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort ableiten und damit das aktuelle Wetter vorhersagen. Mit Wetterstationen von TFA Dostmann wissen Sie jederzeit, wie das Wetter ist und wie es sich voraussichtlich entwickeln wird.

Betreffen Wettervorhersagen die unmittelbare Zukunft, sind sie meist relativ genau. Die 24-Stunden-Wettervorhersage erreicht oft eine Treffergenauigkeit von gut 90 Prozent. Diese Treffsicherheit nimmt bei Prognosen für die nächsten drei Tage bereits merklich ab und beträgt nur noch etwas mehr als 75 Prozent. Jeder Tag zusätzlich lässt die Genauigkeit sinken. Inzwischen ist die Wettervorhersage für die kommende Woche allerdings so zuverlässig, wie sie es vor dreißig Jahren für den nächsten Tag war.

Zur Wettervorhersage orientieren sich noch heute viele Menschen an den sogenannten Bauernregeln. Ob die Eisheiligen im Mai, die Schafskälte Mitte Juni, oder der Siebenschläfertag Ende Juni bis Anfang Juli, viele solcher Bauernregeln haben sich schon oft bewährt und geben einen Anhaltspunkt für das aktuelle und künftige Wetter.

Unterschied zwischen Wetter und Klima

Während das Wetter den Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort beschreibt, ist das Klima der für eine Region typische jährliche Ablauf der Witterung. Der Klimabegriff beschreibt einen örtlich bezogenen Gesamtzustand, jedoch über Jahre hinweg und im Rahmen einer periodischen Gesetzmäßigkeit.

Es sagt also aus, ob es an einem Ort normalerweise eher trocken, feuchtwarm oder kalt ist, im Durchschnitt vieler Jahre. Monatskurven von Temperatur und Niederschlägen beschreiben detailliert das Klima, das sich aus den Wetterstatistiken vieler Jahre ergibt.

Zur Beschreibung des Klimas wird in der Regel eine Zeitspanne von 30 Jahren als Bezugszeitraum herangezogen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) arbeitet mit der auch international noch sehr verbreiteten Referenzperiode von 1961–1990. In den letzten Jahren wird auch vom DWD zusätzlich die Referenzperiode 1981–2010 verwendet, da diese die einschneidenden Veränderungen des Klimas im Laufe der letzten Jahrzehnte und somit unser jetziges Klima besser abbildet.

Häufige Fragen rund um das Wetter

Als Wetter bezeichnet man den messbaren Istzustand der untersten Schicht der Erdatmosphäre an einem bestimmten Ort hinsichtlich Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Niederschlag und Windgeschwindigkeit. Was das Wetter ist und mehr Wetter-Wissen erfahren Sie vom Wetterexperten TFA Dostmann.

Wetterstationen und weitere Messgeräte liefern den Meteorologen und Wetterinteressierten Daten über die Wetterelemente. Auf der Grundlage der Gesamtheit dieser Messdaten kann man die Wetterlage zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort ableiten und damit das kommende Wetter vorhersagen.

Das Wetter wird gekennzeichnet durch das Verhalten der Wetterelemente wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Niederschlag, Wind, die jedoch den subjektiven Eindruck des Wetters nicht immer vollständig wiedergeben. Mehr zu den Wetterelementen erfahren Sie bei uns!

Während das Wetter den Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort beschreibt, ist das Klima der für eine Region typische jährliche Ablauf der Witterung. Mehr zum Unterschied zwischen Wetter und Klima finden Sie hier.