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Reise durch das Extremwetter der Erde

An der Fensterscheibe perlen draußen die Regentropfen ab, der Wind heult ums Haus. Bei diesem Wetter machen wir es uns zuhause so richtig gemütlich. Wolldecke, eine Tasse Tee und eine interessante Lektüre, die am besten von Sommer, Strand und Urlaubswetter handelt. Unsere Lektüre in diesem Herbst führt uns zwar an viele Reiseorte; die beschriebenen Wetterbedingungen dort lassen uns aber weniger an Urlaub denken. Schon beim Blick ins Inhaltsverzeichnis bekommen wir eine Gänsehaut vor Spannung!

Wetter in einfachen Worten

Das Buch „Reise durch das Extremwetter der Erde“ lässt die Leserin und den Leser an Sandstürmen, Feuertornados, Tsunamis, Blutregen und Staubteufeln teilhaben. Die Autoren Frank und Jonathan Böttcher erzählen wie in einem Vater-Sohn-Gespräch die Geschichten der extremen Wetterbedingungen. Man hat das Gefühl, mit beiden im Wohnzimmer zu sitzen und Teil des Gesprächs zu sein. Die Sprache ist weit weg vom Wetterbericht-Deutsch. Vater und Sohn tauschen sich in einer kurzweiligen und unterhaltsamen Art aus.

Anschaulich und mit Spannungsbogen beschreiben die beiden, welche Formen das Wetter annehmen kann. Fachbegriffe sind verständlich erklärt, so dass auch Leser ohne Wetter-Wissen den Geschichten folgen können.

Gipfel eines Berges mit Aussicht auf Sonnenuntergang mit TFA Wetterstation zum Thema Wettertrend Deutschland

Extreme Wetter-Bilder

Jedes Kapitel ist angereichert mit weiterführenden Lesetipps und beinhalten Links auf viele Youtube-Videos. „Ich schaue gerne Bilder an“, verrät Jonathan Böttcher im Vorwort und begründet damit die Auswahl der Video-Inhalte zu den Wetter-Extremen. Empfehlungen zu passenden Kapiteln runden jeden Beitrag ab und machen das Querlesen möglich.

Die Wetterbedingungen werden mit Fotos illustriert, die zum Teil selbst aufgenommen wurden. Auf die Wahl der Bilder gehen die Autoren im Vorwort ein. Jonathan, als Jung-Autor, ist Schulkind und konnte schon aus diesem Grund mit 14 Jahren noch nicht alle Orte bereisen. Das Buch „Eine Reise durch das Extremwetter der Erde“ beinhaltet eine sorgfältig ausgewählte Auswahl an Fotografien zu besonderen Wetter-Erscheinungen.

Wetterbedingungen: Von erstaunlich bis gefährlich

Jonathan und Frank sprechen alle Elemente an: Feuer, Wasser, Wind und Luft. Sie gehen auf die Auswirkungen von extremen Temperaturen ein, sowohl in Form von Hitze als auch Kälte. Es ist eine Weltreise an Orte, die das Wetter so verändert, dass man sie kaum wiedererkennt.

Wenn das Wetter eiskalt zuschlägt

Da wäre zum Beispiel der Leuchtturm von St. Joseph in Michigan, USA. Im Winter fallen die Temperaturen bis auf -20°C. Die Eisstürme peitschen die eiskalte Gischt gegen das Gebäude, bis der Turm mit einer dicken Eisschicht überzogen ist und an eine Zuckerguss-Figur erinnert.


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In einer Höhe von 10.000 Metern herrschen Temperaturen um -50°C. Kaum vorstellbar, oder? Diese Kälte überlebte im Jahr 2007 eine Gleitschirmfliegerin beim Training. Sie geriet in den Sog einer entstehenden Gewitterzelle. Der Aufwind brachte sie in die eisigen Höhen. Dies ist einer von vielen spannenden Wetter-Rekorden, auf die das Autoren-Duo eingeht.

Klare Sicht auf Nebel-Wetter

Das Kapitel „Nebel“ löst zwiespältige Gefühle in uns aus. Im ersten Moment erfreuen wir uns an den romantischen Bildern von nebeldurchzogenen Landschaften. Die Böttchers machen schnell klar, dass dies keine ungefährliche Wetter-Form ist. Sie erklären, wie Nebel entsteht, beschreiben die Gefahren bei frostigen Temperaturen und erzählen von erstaunlichen Phänomenen wie Eisfahnen oder Salznebel.

Extremes Wetter beeinflusst Leben

Im Kontrast dazu stehen die Themen rund um Hitze, Trockenheit und Sonne. Frank und Jonathan Böttcher führen uns an bemerkenswerte Orte. Vom Death Valley bis nach Afrika über wandernde Steine und Geckos, die in der Wüste Wasser finden. Vater und Sohn streuen in den einzelnen Kapiteln immer wieder Wetterbeobachtungen aus Deutschland ein und greifen beeindrucke Rekorde auf. Sie berichten beispielsweise von Orkan Xavier im Jahr 2017, der in Niedersachsen Bäume entwurzelt hat. Oder von der Geschwindigkeit einer Windböe, die auf der Zugspitze über 300 km/h erreichte während eines Sturmes.

Nasses Wetter: Gute oder schlechte Aussichten?

Das Thema Regen greifen Frank und Jonathan Böttcher ebenso auf. Sie berichten vom nassesten Ort der Erde, der in Indien liegt und erzählen, wie Regen Wüsten in blühende Paradiese verwandelt.

Wasser ist Leben – diese Aussage können die Menschen auf der ganzen Welt bestätigen. Regenwetter kann das Gegenteil bedeuten. Wenn die Regenfälle so stark sind, dass Flüsse und Bäche über die Ufer treten und Straßen in reißende Ströme verwandelt werden oder zu Erdrutschen führen.

Bei Naturgewalten wie Sturmfluten und Tornados sind wir froh, diese Wetter-Schauspiele aus der Ferne am Bildschirm und in Büchern verfolgen zu können.


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Das Wetter ist Rekordhalter

Das Buch „Reise durch das Extremwetter der Erde“ lässt staunen und beeindruckt mit Geschichten aus der ganzen Welt. Auf den letzten Seiten geben die Böttchers eine Übersicht der extremsten Orte und Wetter-Beobachtungen.

Vater und Sohn lassen es sich nicht nehmen, sich persönlich von den Lesern zu verabschieden. „Wir hoffen, dass es interessant war und dir viel Spaß gemacht hat“, schreiben sie zum Schluss. Das können wir bestätigen!

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Wie wird das Wetter nächste Woche?

Als Wetterexperte seit mehr als 50 Jahren möchten wir Sie regelmäßig über die aktuelle Wetterlage auf dem Laufenden halten.

Der Wetter-Kolumnist Roland Schmidt informiert Sie jeden Freitag über den Wettertrend der folgenden 7 Tage. So erhalten Sie eine Prognose, wie das Wetter in der kommenden Woche wird.



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